K.K. , 1999

Ich stehe auf einer langen Rolltreppe und fahre nach oben. Neben mir ein riesiger Wasserfall mit großen,spitzen Steinen. Ein Blick an das Ende der Rolltreppe zeigt eine Menge von Menschen die ängstlich oben warten und überlegen wie sie wieder runterkommen, denn eine Rolltreppe nach unten gibt es nicht. Der einzige Ausweg ist es, sich diese Rutsche herunter zu trauen. Einige Menschen haben es versucht und bleiben blutend, mit zerfetzten Sachen an den Steinen hängen und sterben. Auch Kinder stehen oben und weinen. Auch ich versuche über den Wasserfall nach unten zu kommen. Den Ausgang des Traumes habe ich noch nie erlebt. Ich wache jedesmal vorher auf. Der Traum hat sich schon öfter wiederholt.

Anonym, 2015

Ich träume des öfteren, daß ich aus unmittelbarer Nähe erschossen werde, der Schuß trifft mich in der Bauchgegend. Neben mir steht mein 4jähriger Sohn.
Es fallen keine Worte, nur ein entsetzter Blick meines Sohnes. Tränen kullern auf der Wange meines 4jährigen Sohn herab, der spührt, daß mir etwas passiert ist.
Der Mann der den Schuß abgibt, ist jemand den ich vor kurzer Zeit verhaftet habe (ich bin Polizistin).
Der Mann bleibt stehen, während ich zusammensacke. Dann sage ich meinem Kind, das ich es liebe.
Mein Sohn umarmt micht und sagt:“Komm – wir gehen nach Hause!“

Anonym, 2019

Ich bin in einem Kindergarten. Es ist schön als Kind mit den anderen Kindern zu spielen. Aber am liebsten würde ich immer mit meinem Lieblingsfreund spielen. Stattdessen bildet unsere jungfräuliche Kindergärtnerin immer wieder Spielkreise, in denen auch andere Kinder dabei sind. Warum ist keine Zeit nur für uns zwei? Ich habe das Gefühl zu-kurz-zu-kommen. Ich überlege die fünf Könige herbeizurufen, die meinen Freund von der Jungfrau lösen würden. Aber dann wäre die schöne Kindergartenzeit vorbei…

Anonym, 1999

In einem Computerspiel fliege ich ein neues Raumschiff. Neben mir sitzt eine Arbeitskollegin, deren Beine sich schlangenhaft winden. Wir aktivieren den Hyperraumsprung zu einem Planeten im Sternensystem Aldebaran. Dort angekommen kann ich mit meinen Tentakelarmen nicht mehr steuern. Besonders ungünstig ist das, weil um uns eine interstellare Schlacht stattfindet und wir zwischen die Fronten geraten könnten. Als die Kollegin G. fragt, was denn los sei, sage ich, dass ich eine Mutation habe um mit dem Krieg besser umgehen zu können, dieses Symptom haben die anderen Sternenfahrer nicht.


W.R., 2000

Ich sehe im Traum immer ein sehr blaues, weites Meer, darauf ist ein kleines Boot das Boot kommt am Anfang sehr schnell auf mich zugefahren und ich sehe darauf recht undeutlich eine Frau mit sehr langem schwarzem Haar. In dem Moment, wo ich erkennen kann, dass diese Frau vermutlich unbekleidet ist entfernt sich dieses Schiff und das Wasser wird sehr unruhig.

T.A., 2001

Wow! Einer meiner Bekannten rauft sich mal auf, mir einen Traum zu schreiben:

Mit Toralf bin ich mal nach Marocko gefahren – ueber Paris. Da findet auch sein Traum statt. Er feiert und schlaeft bei Unbekannten. Dann traeumt er im Traum. Und schwebt zu einem riesigen Satelliten.


Ein paar Tage darauf traeumte ich auch von einem Satelliten. Oder schickt uns dieser Satellit all unsere Traeume 🙂 ?

R.K., 1998

In meinem Alptraum verliere ich die Fähigkeit Nah und Fern voneinander zu unterscheiden. Gegenstände , oder besser gesagt der ganze Raum , könnte genauso gut direkt vor meinen Augen sein, aber gleichzeitig auch ungreifbar weit weg sein. Auch wenn ich meinen Arm in die Blickrichtung halte, hilft mir dieser nicht als Maßstab für die Entfernung. Dadurch erscheint es mir, ich sei entweder sehr klein oder sehr groß im Verhältnis zu meiner Umwelt. Dieser Traum mit all seinen Erlebnissen erlebe ich als sehr unangenehm. Unmittelbar nach dem Aufwachen fehlt mir die Fähigkeit wie im Traum. Es dauert ein paar Augenblicke ehe ich mich wieder zurecht finde.

Anonym, 1998

Hier wäre ihr Traum: Ihr Wunschberuf, Astronautin zu werden, ist in Erfüllung gegangen. Sie wird als erste weibliche Besatzung in einem ultra- modernem Raumschiff zum Saturn hochgeschickt, außer ihr sind noch zwei Männer mit dabei. Nach der geglückten Landung erkunden sie sofort den Planeten, wobei sie Spuren von außerirdischem Leben finden, und zwar Fußabdrücke auf der Oberfläche.
In der Nacht hören sie auf einmal unheimliche Geräusche, die sie als feindselig auffassen. Sie steht schnell auf, geht dem Lärm nach und erblickt vor sich ein Monster, daß sich gerade daran macht, einen ihrer Kollegen zu verspeisen. Schreiend rennt sie zurück zum Raumschiff, stellt aber entsetzt fest, daß dieses von mehreren ähnlichen Kreaturen auseinander genommen wird.
Sie sieht das Gesicht ihres zweiten Kollegen ängstlich aus einem der Fenster gucken. Ohne ihm zu helfen, ergreift sie wieder die Flucht, jedoch wird sie dabei bemerkt und verfolgt. Auf der Suche nach einem geeignetem Versteck stolpert sie plötzlich und wird von den Monstern eingeholt. Doch bevor sie ihr irgendetwas antun können, wacht sie auf.