HLS, 1771

Vor kurzem habe ich von Aalen geträumt. Es gab rote, schwarze, gelbe. Nicht viele braune, wie die von früher, als ich noch gefischt habe. Sie kamen von rechts auf mich zu und wurden immer dicker. Ich wollte sie töten, sie kamen aber immer wieder. Von einem einzigen hätte man schon ein herrliches Ragout machen können. Am Ende des Traumes habe ich versucht, die Farben festzuhalten, weil sie so schön waren. Aber jetzt ist wieder tiefe Nacht…

Michel Jouvet beschreibt 1992 in seinem Roman „Das Schloss der Träume“, wie der Besitzer desselben die Traumerinnerungen von Blinden untersucht. Er fragt sich: Können Blinde in Farben träumen? Als Schüler hat mich dieses Buch dazu gebracht die Traumdatenbank in Schwarz-Weiß zu halten.

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