N.Z., 1999

Ich stehe auf einer Lichtung im Wald, auf der aber vereinzelt auch noch Baeume stehen. Es ist Nacht, aber der Vollmond gibt mir die Moeglichkeit alles zu erkennen, was im Wald vor sich geht. Ploetzlich taucht ein grosser Hengst vor mir auf. Er ist voellig wild und baeumt sich, waehrend er ueber die Lichtung rennt, unentwegt auf. Seine Farbe ist wunderschoen! Er ist glaenzend schwarz, nur sein Bauch hat eine rot-braune Faerbung. Gerade die rot-braune Faerbung fasziniert mich voellig in seinem Zusammenspiel mit der glaenzend schwarzen Faerbung. Ich versuche mich dem Tier zu naehern. Seltsamerweise schaffe ich es auch, und seine Wildheit laesst etwas nach. Alles wirkt so mystisch und macht mir auch etwas Angst, aber ich komme nicht einmal auf die Idee vor dem Tier zu fluechten. Das einzige was ich will, ist dieses Tier zu baendigen und Kontakt zu ihm zu haben. Als ich schliesslich neben dem Hengst stehe und es voellig ruhig ist, endet der Traum.